Fehler, die man in Verhaltensinterviews vermeiden sollte

Verhaltensinterviews sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Einstellungsverfahren, da sie es dem Arbeitgeber ermöglichen, die zukünftige Leistung eines Kandidaten auf der Grundlage seines vergangenen Verhaltens vorherzusagen. Es ist wichtig, sich sorgfältig auf diese Art von Interview vorzubereiten und häufige Fehler zu vermeiden, die den Eindruck trüben können.

Unzureichende Vorbereitung

Fehlendes Verständnis der STAR-Methode

Die STAR-Methode (Situation, Task, Action, Result) ist eine bewährte Technik, um strukturiert auf verhaltensbezogene Fragen zu antworten. Ohne ein klares Verständnis dieser Methode kann es schwierig sein, Ihre Antworten fokussiert und relevant zu halten. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Methode einzuüben und persönliche Beispiele vorzubereiten, die Sie in verschiedenen Situationen genutzt haben.

Unkenntnis über das Unternehmen

Es ist ein häufiger Fehler, sich nicht ausreichend über das Unternehmen und seine Kultur zu informieren. Arbeitgeber erwarten, dass Bewerber ein Grundverständnis über die Produkte, Dienstleistungen und Werte des Unternehmens mitbringen. Dies zeigt Engagement und echtes Interesse und hilft Ihnen, Ihre Antworten besser auf die Bedürfnisse des Unternehmens abzustimmen.

Fehlende Beispiele aus der eigenen Erfahrung

Arbeitgeber interessieren sich für konkrete Beispiele aus Ihrer bisherigen Arbeitserfahrung. Allgemeine oder theoretische Aussagen lassen sich nur schwer auf Ihre Leistungsfähigkeit übertragen. Es ist wichtig, ausdrucksstarke Geschichten zu entwickeln, die Ihre Fähigkeiten und Errungenschaften hervorheben.

Unangemessene Kommunikation

Mangelnde Klarheit in Antworten

Eine häufige Herausforderung in Verhaltensinterviews ist die Unfähigkeit, klar und prägnant auf Fragen zu antworten. Dies kann durch Nervosität oder unzureichende Vorbereitung verstärkt werden. Üben Sie, Ihre Antworten klar und strukturiert zu präsentieren, um sicherzustellen, dass der Interviewer Ihre Botschaft versteht.

Unterbrechen des Interviewers

Es ist wichtig, den Interviewfluss zu respektieren und den Interviewer ausreden zu lassen. Das Unterbrechen kann als respektlos oder ungeduldig wahrgenommen werden. Konzentrieren Sie sich darauf, aktiv zuzuhören und dem Gesprächspartner die volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Zu viele Füllwörter verwenden

Füllwörter können in einem formellen Interview unprofessionell wirken und den Eindruck mindern, den Sie hinterlassen. Bemühen Sie sich, Aussagen verzichtbar, konzentriert und direkt zu halten. Dies erfordert Übung, aber es trägt wesentlich zu einer wirkungsvolleren Kommunikation bei.

Körpersprache

Mangelnde Augenkontakt

Augenkontakt ist ein wichtiger Teil der nonverbalen Kommunikation, der Vertrauen und Engagement vermittelt. Vermeiden Sie es, ständig den Blick abzuwenden oder auf den Boden zu schauen. Dies kann den Eindruck erwecken, dass es Ihnen an Selbstvertrauen fehlt oder dass Sie desinteressiert sind.